Plastik. Der große Irrtum

Vom sagenhaften Aufstieg der Kunststoffe und dem Preis, den wir heute dafür zahlen müssen

Hardcover, 208 Seiten
Erschienen: Februar 2020
Gewicht: 359 g
ISBN: 978-3-7423-1013-2
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Aus dem Inhalt

Viele halten Kunststoffe für das größte Umweltproblem unserer Zeit. Die Vermüllung der Weltmeere und die grassierende Angst vor Mikroplastik in Nahrungsmitteln und Kosmetika treibt Menschen und Medien um. Dabei galten Kunststoffe jahrelang als Beförderer unseres Wohlstands und Wirtschaftswachstums. Plastik wurde als das neue Gold gefeiert, das sich günstig herstellen, beliebig formen und vielseitig einsetzen ließ.

In kurzen, pointierten Episoden zeichnet Stefan Schweiger in diesem Buch den wechselvollen Weg der Kunststoffe nach. Er erzählt, wie die Erfindung von Zelluloid die Jagd auf Elefanten überflüssig machte, wie Luxusgegenstände in Küche und Haushalt durch PET für jedermann erschwinglich wurden, und wie man glaubte, mit Schaumstoff sogar das Hungerproblem in der Dritten Welt lösen zu können.

Selbst heutzutage, wo immer mehr Kunststoffe recycelt werden und in vielen Bereichen nach Alternativen zu Plastik gesucht wird, ist die Bequemlichkeit vieler Konsumenten nach wie vor ein großes Problem. Kunststoffprodukte sind allgegenwärtig und praktisch, wie Schweiger anhand der trotz des drohenden Verbots noch immer gern verwendeten Plastiktüten für den Transport von Einkäufen oder der gedankenlosen
Mitnahme des Coffee-to-go-Bechers aufzeigt.

Dieses Buch ist eine faszinierende und zugleich aufrüttelnde Reise durch eine bunte Plastikwelt, die nicht nur unseren Alltag, sondern auch die Zukunft der Menschheit mitbestimmen wird.

Über Stefan Schweiger

Stefan Schweiger hat Politikwissenschaft, Volkskunde und Neuere und Neueste Geschichte studiert. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen an zahlreichen Projekten zu Nachhaltigkeit beteiligt. Aktuell beschäftigt er sich im Projekt »Plastikbudget«, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, an der Ruhr-Universität Bochum nicht nur mit der Kulturgeschichte von Kunststoffe, sondern widmet sich ebenso der Frage, wie Plastikeinträge in die Umwelt verringert werden können.

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