Die Tragödie des Euro

Ein System zerstört sich selbst

Hardcover, 205 Seiten
Erschienen: August 2011
Gewicht: 444 g
ISBN: 978-3-89879-670-5
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Aus dem Inhalt

Die Konstruktion der EU ist das Resultat des Ringens zweier Visionen für Europa. Die liberale Vision vertritt eine freie Marktwirtschaft in einem Europa der offenen Grenzen. Auf der anderen Seite steht die sozialdemokratische Vision Europas. Sie sieht Europa als Festung: protektionistisch nach außen und wohlfahrtsstaatlich nach innen. Von Mitterand als Preis der Wiedervereinigung gefordert, war der Euro ein Mittel, sich der DM und der »Tyrannei« der Bundesbank zu entledigen. Der Euro reizt zum Schuldenmachen. Unabhängige Regierungen können sich einer Zentralbank bedienen, um ihre Haushaltsdefizite zu bezahlen. Das Ganze ähnelt einer Notenpresse mit verschiedenen Eigentümern. Die Konstruktion provoziert Schuldenkrisen, welche im Sinne der sozialdemokratischen Vision zur Errichtung einer Transferunion genutzt werden.

Über Philipp Bagus

Philipp Bagus
Philipp Bagus ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universidad Rey Juan Carlos in Madrid. Er veröffentlicht Beiträge in internationalen Fachzeitschriften wie Journal of Business Ethics, Independent Review und American Journal of Economics and Sociology. Seine Arbeiten wurden mit dem »O.P. Alford III Prize in Libertarian Scholarship«, dem »Sir John M. Templeton Fellowship«, dem »IREF Essay Preis« und dem »Ron Paul Liberty in Media Award« ausgezeichnet. Er ist außerdem Träger des »Ludwig Erhard Förderpreis für Wirtschaftspublizistik 2016« Sein Buch Die Tragödie des Euro (Finanzbuch Verlag) wurde in dreizehn Sprachen übersetzt. Mit David Howden hat er außerdem das Buch Deep Freeze: Iceland’s Economic Collapse veröffentlicht.

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