Der Dalai Lama ist das politische und religiöse Oberhaupt der Tibeter. Der buddhistische Mönch Tendzin Gyatsho wurde 1935 geboren und 1940 als 14. Dalai Lama inthronisiert. Nach der Besetzung Tibets durch China 1959 floh der Dalai Lama nach Indien, von wo aus er sich seitdem für ein unabhängiges Tibet einsetzt. Mit der Verleihung des Friedensnobelpreises 1989 in Oslo würdigte das Preiskomitee seine Menschlichkeit und sein Eintreten für gewaltlosen Widerstand. Auf seinen weltweiten Reisen verkündet der religiöse Führer die Botschaft von Liebe, Frieden und Toleranz.